Asset Allocation

Asset Allocation verhindert: Trage nie alle Eier in einem Korb. Mit einer Asset Allocation strukturieren und diversifizieren Sie Ihr Wertpapierdepots und verringern das Risiko. Es wird zu Beginn die benötigte Verfügbarkeit und gewünschte Liquidität festgelegt. Daraus ergibt sich eine Vorauswahl der Anlageprodukte und Asset-Klassen. Neben den gewünschten Märkten, Marktsegmente werden die Aktien-Branchen bestimmt. Über mathematische Risikomodelle werden Kennzahlen (beispielsweise Korrelation) zwischen den Anlageklassen wie Aktien der Baubranche, Immobilienaktien, Bildungsbranche, Aktien Logistik oder Rohstoffen ermittelt. Strategische Entscheidungen sind die Verfügbarkeit und Liquidität des Portfolios bei bestimmten Entwicklungen und Ereignissen (Schwarzer Schwan).

Mit der Entwicklung des Depots endet die Asset Allocation nicht. Während der „Laufzeit“ sind laufend taktische Entscheidungen zu fällen oder neu festzulegen. Bei einer gewünschten Gewinnentwicklung oder Übergewichtung soll ein Teil des Sektors oder Produkts verkauft werden, um Gewinne zu sichern. Die hohen Dividendenzahlungen der Immobilienaktien sollen wieder investiert werden. Bei politischen Entscheidungen wird in strategische Rohstoffe wie Indium oder Gallium investiert. Das Depot wird bei Ansteigen des Volatilität (VIX, VDAX) mit Derivaten oder Optionen abgesichert.

Es gibt keine Anlagen ohne Risiken. Jedoch wer streut, rutscht nicht aus. Asset Allocation ist eine geeignete Strategie, um ein Depot bei Schuldenkrisen, Bankenkrisen oder Liquiditätskrise vorab zu festigen. Der Nobelpreisträger Harry Markowitz gilt als einer der Erfinder von modernen Portfolio-Theorien. Ein effizientes Portfolio, welches höhere Gewinne bei möglichst geringem Risiko ermöglichen soll. Die Immobilienkrise 2008 und Coronakrise 2020 haben jedoch gezeigt, Asset Allocation wirkt nicht in jeder Marktphase, senkt jedoch bereits kurzfristig das Risiko der Geldanlage.

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