Erfolgreich zum Vermögensaufbau

Die Zinsen sind weiterhin sehr niedrig. Auf ein klassisches Sparbuch oder sogar auf Tagesgeld gibt es bei vielen Banken kaum noch Zinsen. Auch die weiterhin hohe Inflation spielt eine Rolle und kann zur Wertminderung des Sparguthabens und einem Verlust der Kaufkraft führen. Daher gehören heute andere Anlagen wie Indexfonds oder Aktien für viele zu einem erfolgreichen Vermögensaufbau dazu.

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Was ist Vermögensaufbau?

Was ist Vermögensaufbau?

Viele Sparer haben die Ziele:

  • Geld fürs Alter
  • für eine größere Anschaffung oder
  • einen langgehegten Traum wie eine große Reise

anzusparen. Auch finanzielle Freiheit ist für viele Menschen ein wichtiger Aspekt. Die gesetzliche Rente ist vielen Menschen zu unsicher und auch die betriebliche Altersvorsorge ist vielfach vergleichsweise niedrig. Daher beschäftigen sich immer mehr Menschen mit der privaten Altersvorsorge und überlegen, welche Geldanlage zur Altersvorsorge für sie auf lange Sicht attraktiv ist.

In vielen Fällen kann schon mit kleinen Beträgen im Monat ein Puffer für später aufgebaut werden. Ein erster Schritt in finanziellen Fragen ist eine kompetente Beratung. Damit es gelingt, langfristig Vermögen aufzubauen, ist eine Anlagestrategie notwendig. Fonds sind dabei oft mit weniger finanziellen Gefahren verbunden als Aktien. Daneben stehen Anlegern aber auch andere Anlagemöglichkeiten wie Immobilien zur Verfügung.

Ziele für den Vermögensaufbau festlegen

Wer langfristig investieren will, sollte sich auf jeden Fall fragen, welche Ziele er mit dem Vermögensaufbau verbindet. Hinsichtlich der individuellen Anforderungen können dann eine passende Geldanlage und eine die richtige Strategie ausgewählt werden. Hierbei geben Experten wertvolle Tipps. Wichtig ist zudem, frühzeitig mit dem Vermögensaufbau zu beginnen, insbesondere wenn Geld für die Rente angespart werden soll. Zudem sind bei langfristigen Anlagen die Risiken oft geringer. Eine hohe Rendite ist aber auch hier möglich.

Beim Vermögensaufbau geht es also zunächst darum,

  • die eigenen Ziele
  • das finanzielle Budget und
  • die Risikobereitschaft

einzuschätzen. Danach kann eine passende Anlageform gewählt werden, die darauf abgestimmt ist.

Ziele für den Vermögensaufbau festlegen

Vermögensaufbau durch Sparen und Investieren

Vermögen baut sich nicht nur durch das Sparen selbst, sondern auch durch geeignete Investitionen auf. Wertpapiere von Unternehmen sind vielen Menschen sicher bekannt, doch es gibt mittlerweile verschiedene Anlageklassen, beispielsweise gemanagte Fonds, die für eine Investition interessant sein können. Sie sollten neben Ihren persönlichen Zielen auch wissen, wie viel Geld sie anlegen können und wollen. Dies sollte Geld sein, auf dass sie in den nächsten Jahren verzichten können, da das Geld oftmals über viele Jahre fest angelegt ist. Eine eiserne Reserve sollte immer auf dem Konto bleiben, da immer wieder ungeplante Investitionen anstehen können.

Spardauer definieren

Zudem sollten sich Anleger und Sparer darüber im Klaren sein, ob sie lang- oder kurzfristig Vermögen aufbauen wollen. Der eigene Anlagehorizont spielt bei der Entscheidung für das beste Investment eine große Rolle. Am Aktienmarkt sind durchaus auch kurzfristige Renditen gut erreichbar. Bei einer Anlage in Investmentfonds planten viele Menschen aber mit einem Anlagehorizont von fünf oder zehn Jahren, vielleicht sogar mehr. Über einen langen Zeitraum werden bei diesen Anlageklassen Schwankungen am Aktienmarkt ausgeglichen und die Gefahr von Verlusten ist geringer. Bei Tagesgeld oder Festgeld können Sparer kurzfristiger auf ihr Geld zugreifen. Auch bei Festgeld wird das Geld längerfristig angelegt und mit einem bestimmten Zinssatz verzinst. Tagesgeld kann bei Bedarf abgehoben werden. Hier sind die Zinsen, die Banken und Sparkassen vergeben, aber weiter vergleichsweise gering.

Vermögensbildung an der Börse

Die Vermögensbildung an der Börse wird daher für mehr und mehr Menschen zur Alternative bei der Geldanlage. Laut statista.de hielten 2020 7,6 Prozent der Menschen in Deutschland, die älter als 14 Jahre sind, Aktien. Im Vergleich zu 2019 gab es 1,2 Millionen Aktionärinnen und Aktionäre mehr in Deutschland. Die Zahl der Aktionäre steigt also.

Entscheiden sich Anleger, nur in einige wenige Aktien von Unternehmen zu investieren, ist das Risiko sehr hoch. Entwickelt sich das Unternehmen hinter der Aktie nicht so gut wie erhofft, kann dies Verluste und ein hohes Risiko bedeuten. Zudem sind Anlagen in Einzelaktien mit viel Aufwand verbunden, denn Sie sollten regelmäßig den Markt und die aktuellen Aktienkurse verfolgen. Insbesondere für Einsteiger in die Finanzwelt kann der Aufbau eines Portfolios sehr komplex und zeitaufwendig sein.

Fonds als Alternative zu Einzelaktien

Eine Anlage in ETFs ist für viele Menschen deutlich einfacher. Meist verstehen sie die Funktionsweise dieser Fonds recht schnell. Da in einem ETF mehrere Aktien vertreten sind, macht es oft nicht viel aus, wenn sich ein einzelnes Unternehmen wirtschaftlich nicht so gut entwickelt wie erhofft. Eine andere Aktie im Portfolio des Fonds kann dies dann oftmals wieder ausgleichen.

Übrigens sind ETFs in der Regel günstiger als Investmentfonds, auch bei einem langfristigen Anlagehorizont. Auch diese können aber durchaus eine Alternative sein, da hier mehrere Aktien oder andere Assets enthalten sind. Darüber hinaus bieten viele Banken ETF-Sparpläne an. Hier können Sie entscheiden, ob sie monatlich oder vierteljährlich Geld einzahlen. Oft beginnen die Sparraten schon bei 25 oder 50 Euro im Monat.

Bei der Vermögensbildung an der Börse kann es ratsam sein, von Zeit zu Zeit die eigene Anlagestrategie auf den Prüfstand zu stellen. Dies kann einmal im Jahr oder alle zwei Jahre geschehen. Unter Umständen sind in der Zwischenzeit neue Anlageformen oder Anlageklassen auf den Markt gekommen, die interessant sein könnten. Vielleicht hat sich aber auch die eigene Lebenssituation verändert und die zuvor gewählten Ziele und Strategien passen nicht mehr perfekt. Auch hier kann eine Beratung hilfreich sein.

Fonds als Alternative zu Aktien

4 Tipps, um Vermögen aufzubauen

Haben Sie sich Gedanken darüber gemacht, warum sie Vermögen aufbauen wollen, geht es nun um die passende Strategie für Ihre Geldanlage. Einige Tipps und Tricks helfen beim Vermögensaufbau.

Die finanziellen Gefahren beim Vermögensaufbau sind sehr unterschiedlich. Wer weniger Risiko eingehen möchte, setzt wohl eher auf klassische Anlagen wie Tages- oder Festgeld, womöglich auch auf ETFs, die mittlerweile als sehr sicher gelten. Der Handel mit Wertpapieren ist dagegen mit größeren Risiken verbunden.

ETFs sind Fonds, die an der Börse gehandelt werden. Mittlerweile gibt diese aus vielen Bereichen wie Aktien oder Immobilien. Insbesondere ETFs, die auf bekannte Indizes wie dem DAX basieren, sind sehr breit gestreut und gelten daher als vergleichsweise sicher. Dennoch haben Anleger auf diesem Weg eine gute Chance auf gute Rendite. Ausschüttende ETFs zahlen sogar Dividenden aus und bieten so einen Weg für regelmäßige Zahlungseingänge. Damit kann ein passives Einkommen aufgebaut werden.

Sind Sie sich darüber im Klaren, ob sie eher konservativ oder risikofreudiger investieren wollen, sollten sie darauf achten, ihr Risiko zu streuen. Nie sollten Anleger alles auf eine Karte setzen, sondern in mehrere Anlagen investieren und ihr Kapital auf mehrere Geldanlagen aufteilen.

Sparer und Anleger sollten nie ihr ganzes Geld anlegen, sondern eine individuelle Sparquote festlegen. Im besten Fall verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über Ihre finanzielle Situation mit allen Ausgaben und Einnahmen. Die Sparquote ist das Verhältnis von Ersparnissen zum Einkommen. Damit zeigt die Sparquote an, welchen Teil des Einkommens Menschen sparen.

Auf die Sparquote haben mehrere Faktoren Einfluss, darunter das zur Verfügung stehenden Einkommen und die Zinsentwicklung. Sind die Zinsen niedrig, sinkt oft die Motivation zum Sparen. Sichere Zinsen und Einkommensverhältnisse regen dagegen eher zum Sparen an.

Oftmals wird ein Mix aus verschiedenen Anlagen empfohlen. Im Depot befinden sich dann zum Beispiel

1. einzelne Aktien
2. einige ETFs und
3.Aktienfonds.

Diese Entscheidung für bestimmte Anlageoptionen hängt auch mit den festlegte Zielen und der Risikobereitschaft zusammen. Je nach Anlegertyp sind Fonds, Tagesgeld oder andere Anlagen besser geeignet. Oftmals werden auch Immobilien als sichere und renditestarke Geldanlage genannt. Wer aber nicht unbedingt selbst eine Immobilie kaufen will, kann sich auch für offene Immobilienfonds entscheiden.

Die Zinsen sind derzeit eher niedrig. Dennoch kommt gerade bei langfristigen Geldanlagen ein Zinseffekt zum Tragen. Langfristig wächst damit ein verzinslich angelegter Betrag. Dies spricht auch dafür, möglichst frühzeitig mit dem Sparen anzufangen. In Zeiten niedriger Zinsen werden oftmals Dividenden als „neue Zinsen“ eingestuft. Bei Aktien erhalten Aktionäre in der Regel einmal im Jahr eine Dividendenausschüttung. Diese kann auch wieder in den Vermögensaufbau angelegt werden. Bei ETFs haben Sie die Wahl zwischen thesaurierenden und ausschüttenden Fonds. Thesaurierende Fonds legen die ausgeschütteten Dividenden automatisch wieder an und können so die Rendite langfristig erhöhen.

Auf die Kosten achten

Neben dem Zinseffekt spielt hier auch der Cost-Average-Effekt (Durchschnittskosteneffekt) eine Rolle. Investieren Sie regelmäßig gleich hohe Beträge, beispielsweise über einen Sparplan, so kaufen Sie in vielen Fällen Wertpapiere günstiger, als wenn Sie regelmäßig unterschiedliche, aber höhere Beträge investieren. Da sich die Preise langfristig harmonisieren, ist es nicht unbedingt notwendig, den idealen Einstiegszeitpunkt abzuwarten.

Ein Aspekt bei der richtigen Geldanlage sind sicher auch die Kosten. Daher sollten Sie gut prüfen, welche Gebühren auf Sie zukommen, denn diese schmälern am Ende die Rendite und wirken sich zulasten des Vermögens aus. Bei vielen Investments ist die Depoteröffnung bei einer Bank notwendig. Ein Verrechnungskonto wird ebenfalls gebraucht. Dazu kommen Handelskosten. So können sich die laufenden Kosten durchaus summieren.

FAQ

Sie haben weitere Fragen? Hier sind die Antworten!

Oftmals wird heute dazu geraten, zunächst etwas Geld anzusparen und Schulden abzuzahlen. Jeder sollte zuerst einen Notgroschen anlegen und erst dann Geld zum Investieren einsetzen. Allerdings helfen Sparbücher heute nicht mehr sonderlich, um Vermögen aufzubauen. Andere Anlageoptionen von Festgeld bis Aktien sind in vielen Fällen ein lukrativeres Investment.

Die beste Anlageform ist aber sehr individuell und hängt insbesondere vom Sparziel und der Risikobereitschaft ab. Langfristige Anlagen schützen zu einem gewissen Grad vor Verlusten. Zudem kann sich auf Dauer ein Zinseffekt einstellen. Daher ist es vor allem für die Altersvorsorge wichtig, frühzeitig mit dem Vermögensaufbau zu beginnen.

Der Vermögensaufbau ist oftmals eine Kombination aus Sparen und der passenden Geldanlage. Haben Sie ein wenig Geld zur Seite gelegt, sollten Sie frühzeitig mit dem Investieren beginnen. Dabei stehen Ihnen heute viele Anlageformen und Anlageklassen zur Verfügung, die aber alle mit eigenen Vor- und Nachteilen sowie Chancen und Risiken verbunden sind. Daher sollen Sie sich vor dem Investment genau informieren, welche Geldanlage für Sie am besten geeignet ist.

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