Bürgschaftsurkunde

Für Investoren der Aktien Baubranche, bzw. Immobilienbesitzer kann eine Bürgschaft sehr relevant sein, sobald es zu einer Veräußerung kommt. Denn eine Bürgschaftsurkunde kann der Gläubiger vom Schuldner erhalten. Sie schützt ihn vor Zahlungsausfällen. Ist die Schuld beglichen, erhält der Bürge seine Bürgschaftsurkunde zurück. In der Baubranche sichern Bürgschaften die Finanzierung und Liquidität der Bauunternehmen und Bauhandwerker. Sie erhalten vom Bauherren die Rechnungen ohne Abzug bezahlt. Dazu ein anschauliches Beispiel:

Die Gemeinde Feste-Feiern als Bauherr und Auftraggeber vergibt den Bau einer Konzerthalle an die Baubranche. Das führende Bauunternehmen ist die Großbau Aktiengesellschaft. Zur Absicherung von Gewährleistungsansprüchen übergibt sie der Gemeinde Feste-Feiern eine Bürgschaftsurkunde.

Der Bauherr bezahlt die anfallenden Rechnungen an die Großbau AG mit dem Wissen, dass sie bei Schlechterfüllung eine Bürgschaft von einem Versicherer oder einer Bank hat. Erfolgt die Abnahme durch den Bauherrn oder die vereinbarte Bürgschaftslaufzeit endet, bekommt die Großbau AG die Bürgschaftsurkunde zurück. Der Bauherr bezahlt die Schlussrechnung ohne Einbehalt einer Sicherheitsleistung. Solche Bürgschaftsurkunden sind in vielen Branchen denkbar. Sie schont die Liquidität von Unternehmen und gibt Bauherren sowie Auftraggebern Sicherheit. Versicherer stellen jedes Jahr bis zu 100 Milliarden an Bürgschaftsurkunden allein für die Bauwirtschaft aus.

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