Eigenkapitalquote

Die Eigenkapitalquote ist der prozentuale Anteil des Eigenkapitals im Verhältnis am Gesamtkapital (Bilanzsumme). Eine hohe Eigenkapitalquote (EK-Quote, equity ratio) bietet Aktionären Sicherheit vor Insolvenz und Überschuldung:

  • verbesserte Bonität
  • niedrigere Verschuldung und somit Ersparnis von Zinsaufwendungen
  • günstige Finanzierung von Übernahmen und Investitionen
  • weniger abhängig von Entwicklung Kreditzins
  • Unabhängigkeit von Kreditgebern

Eigenkapitalstarke Unternehmen haben bei gleichem Gewinn eine niedrigere Eigenkapitalrentabilität. Eine hohe Eigenkapitalrentabilität ist medienwirksam, hat betriebswirtschaftlich eine geringe Aussagekraft. Das EK setzt sich zusammen aus dem gezeichneten Kapital (Grundkapital), Kapitalrücklagen und Gewinnrücklagen. Die Höhe des Eigenkapitals verändert sich mit Gewinn- und Verlustvortrag, sowie Jahresüberschuss und Jahresfehlbetrag. Die AG erhöht die EK-Quote durch Kapitalfreisetzung, Kapitalerhöhung oder Einbehalten von Gewinnen. Eine hohe EK-Quote macht Unternehmen für feindliche Übernahmen interessant. Ein hohes Eigenkapital haben gesunde Wertpapiere in der Aktien Baubranche.

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