Grauer Kapitalmarkt

Der graue Kapitalmarkt unterliegt nicht wie die weltweiten Börsen einer staatlichen Aufsicht. Mangels fehlender Aufsicht sind die Risiken für den Anleger hoch. Am grauen Kapitalmarkt werden stille Unternehmensbeteiligungen oder nicht börsennotierte Aktien verkauft. Jedes erdenkliche Produkt wird mit einem Mantel der Unternehmensbeteiligung umgeben.

  • Container
  • Gewerbe-Immobilien
  • Containerschiffe
  • Wälder
  • Windkraftanlagen
  • Minen
  • Infrastrukturprojekte

Diese Investitionen werden von Konzernen, Banken und Investmentfonds nicht getätigt, sodass Privatanleger als letzte Zielgruppe „einspringen“. Aufgrund besonderer Konstruktion sind viele Produkte des grauen Kapitalmarkts mit Steuervorteilen versehen (Steuersparmodelle), was ohne Zweifel dem Verkauf fördert. Für Aktiengesellschaften kann der graue Kapitalmarkt die Vorstufe zum Börsengang (IPO) sein. Erfüllt sie später die Kriterien, kann sie den Aufstieg in den geregelten Markt oder Freiverkehr beantragen. So werden aus regionalen Immobilienentwickler börsennotierte Immobilienaktien. In der Regel sind die Produkte des grauen Kapitalmarkts nicht fungibel.

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