Unternehmensanleihen
Mit Unternehmensanleihen, z.B. aus der Aktien Baubranche, nehmen mittlere bis große Konzerne Geld am Kapitalmarkt auf. Bei guter Bonität ist es eine Ergänzung oder günstigere Alternative zu einem Bankkredit. Eine Unternehmensanleihe ist eine Schuldverschreibung. Der weltweite Anleihenmarkt ist vielfach größer als die Aktienmärkte und werden daher von institutionellen und professionellen Investoren grundsätzlich beobachtet.
Für Anleger sind Unternehmensanleihen wegen einer höheren Rendite gegenüber Bankangeboten wie Festgeld oder Sparbuch interessant. Die Anleihen können während der Laufzeit verkauft werden, jedoch besteht das Risiko eines Kursverlustes während der Laufzeit. Zum Ablauf der Anleihe erhält der Investor 100 Prozent seines Kaufpreises zurück. Der Emittent bezahlt jährlich die Kreditzinsen (Anleihezinsen).
Unternehmen mit guter Bonität erhalten von den Ratingagenturen die Gütesiegel Investment Grade. Unternehmen mit hoher Ausfallwahrscheinlichkeit schmückt die Anleihe Non-Investment Grade. Seit der Finanzkrise treten die Zentralbanken EZB und FED als Käufer von Unternehmensanleihen auf. So wurde verhindert, dass diese sich nach der Subprime Krise am Kapitalmarkt finanzieren konnten.