Währungsrisiko
Das Währungsrisiko betrifft Anleger und Unternehmen gleichermaßen. Der Anleger mit Wertpapieren in Währungen außerhalb des Euros muss immer damit rechnen, dass ein schwacher Euro die außerhalb des Euroraums erzielten Gewinne reduziert. Auch bei international anlegenden ETFs oder Investmentfonds ist ein Währungsrisiko vorhanden. Die Fondswährung auf Euro schützt nicht vor Währungsrisiken. Investmentfonds können Währungsrisiken absichern. Das führt zu nicht sofort ersichtlichen Kosten, reduziert jedoch das Währungsrisiko.
International tätige Unternehmen, z. B. in der Aktien Baubranche, belastet bis zur Zahlung das Transaktionsrisiko (transaction exposure), wenn die Forderungen oder Verbindlichkeiten von zentraler Bedeutung in einer Fremdwährung ohne Ausschluss von Wechselkursschwankungen bezahlt werden soll. Weitere Währungsrisiken beinhalten Auslandsvermögen, Wertpapiere in ausländischer Währung sowie der Import von Vorgütern zur Produktion. Das Währungsrisiko können Anleger und Unternehmen mit zahlreichen Produkten (Kurssicherungsgeschäfte) neutralisieren.