Indexfonds

Indexfonds bilden als Investmentfonds oder ETF einen Börsenindex wie den DAX, Dow Jones, NASDAQ oder EuroSTOXX möglichst exakt nach. Der Fonds investiert im gleichen Verhältnis in die Wertpapiere oder nutzen Derivate (Swaps) zur Nachbildung einzelner Werte. So können Anleger einen Index-Fonds mit Aktien Baubranche oder Aktien Künstliche Intelligenz (KI) ihrem Depot beimischen.

Eine exakte Nachbildung ist selbst für ETFs lediglich theoretisch denkbar. Ein Fonds benötigt für eventuelle Kündigungen von Kunden liquide Mittel, die zur Investition fehlen. Die Zahlung der Dividende fließt in die Berechnung des Index sofort ein, ein Fonds wird erst bei Erhalt der Dividende diese Aktien oder Swaps nachkaufen. Nach einer Änderung der Indexzusammenstellung benötigen große Fonds eine längere Zeit für den Umtausch, damit der Umtausch von großen Aktienpaketen am Tag des Wechsels nicht zu Verwerfungen der betroffenen Aktien-Branchen und Aktien führt. Gebühren der Abwicklung und Steuerzahlungen belasten das Ergebnis. Die daraus entstehenden Abweichungen zum Index sind Nachtbildungsfehler. Je nach Regelung im Fondsprospekt können Fonds Sondererträge aus Aktien erzielen, wenn sie diese beispielsweise an Shortseller verleihen. Ein passiver ETF hat niedrigere Gebühren als ein aktiver Indexfonds. Die Kosten werden über die Berechnung TER ermittelt.

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