Die größten börsennotierten Landmaschinenhersteller weltweit

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Anzeige Durch die Technologisierung und die Digitalisierung hat sich die Landtechnik- und Landmaschinenbranche weiterentwickelt. Viele Abläufe und Prozesse in der Agrar- und Landtechnik werden automatisiert und digitalisiert. In dem heutigen Blog geht es um die größten börsennotierten Landmaschinenhersteller weltweit. Im Folgenden werden diese börsennotierten Landmaschinenhersteller näher beschrieben.

Größte Landmaschinenhersteller

  1. Deere and Company:
    Deere and Company ist der größte Landmaschinenhersteller im Bereich Landtechnik. Zu der Marke gehören John Deere, Kemper, Frontier und Vapormatic. John Deere ist auf Motoren und Land- und Baumaschinen spezialisiert, Kemper stellt vor allem Vertikutierer und Erntevorsätze her, Frontier stellt Geräte für die Bodenbearbeitung und Grünlandwirtschaft her und Vapormatic Ersatzteile. Großen Anteil haben die Traktoren von John Deere. Hier können Landwirte sich zwischen verschiedenen Modellen und Maschinen entscheiden. So können Sie z. B. einen modernen großen Traktor, aber auch einen Kleintraktor kaufen. Gegründet wurde Deere and Company als John Deere in 1837. Die heutige Deere and Company AG gibt es seit 1868. Mit der Zeit machte sich Deere and Company auf dem Markt einen Namen. Zu den wichtigen Meilensteinen in der Unternehmensgeschichte zählt u.a. die Übernahme in 1956 von Heinrich Lanz. In den vergangenen Jahren sind die Umsätze und der Börsenwert rasant angestiegen. Ein sehr wichtiger Schritt war die gesamten Umstrukturierung zu Smart Industrial Company. Durch diese neue Strukturierung fokussiert sich der Landmaschinenhersteller vor allem auf die Technologie innerhalb der Landmaschinen und Landtechnik. Durch die Neuausrichtung hat sich die Firma neu positioniert und das in allen Bereichen. Neben der Produktion wurde auch das Marketing und der Vertrieb neu organisiert. Dadurch ergeben sich neben den innovativen Produktionssystemen zwei weitere Geschäftsbereiche, Lebenszyklus und Technologie Lösungen. Durch die Umstrukturierung sollen Kunden, Klienten und Vertriebspartner im Marketing und im Vertrieb unterstützt werden. Im deutschen Walldorf werden alle Aktivitäten im Marketing und im Vertrieb für Europa geleitet.
    Deere and Company reagiert mit der Umstrukturierung auf die Digitalisierung und wie wichtig die Technik für die moderne Landwirtschaft ist. Nachhaltige und effektive Landwirtschaft sind in der heutigen Zeit enorm wichtig. Der aktuelle Aktienkurs von Deere and Company liegt bei ca. 313 Euro pro Aktie. Mit diesem Wert ist Deere and Company das größte börsennotierte Unternehmen weltweit.
  2. AGCO:
    AGCO befindet sich auf der Liste der größten börsennotierten Unternehmen auf Platz 2. AGCO ist eine Abkürzung für Allis Gleaner Corporation, da das Unternehmen aus den Marken Allis Chalmers und Gleaner gegründet wurde. Zu der Marke gehören noch weitere Marken, z. B. Challenger, Massey Ferguson oder Fendt. Der Hauptsitz von AGCO befindet sich in Georgia in den USA. AGCO ist spezialisiert auf die Entwicklung und Produktion von Anlagen und Maschinen im Bereich Land- und Agrartechnik. Der Fokus liegt aber vor allem auf der Herstellung von Mähdreschern und Traktoren. Der Landmaschinenhersteller wurde erst 1990 gegründet. In dem Jahr kaufte das Unternehmen die deutsche Marke Deutz. Es entstand die Allis Gleaner Corporation. Die ersten Traktoren und Mähdrescher wurde in den USA produziert und verkauft. In den folgenden Jahren sicherte sich AGCO Vertriebsrechte für andere Marken aus dem Agrarbereich und konnte so die Marktposition weiter ausbauen. Neben Massey Ferguson in 1993 folgte 1997 Fendt. Mit der Zeit waren Landmaschinen von AGCO in über 140 Ländern auf der Welt vertreten. Die Traktoren werden speziell unter der Produktlinie AGCO Tractors vertrieben, Gleaner ist auf Mähdrescher spezialisiert. Aktuell liegt der Aktienkurs bei 115,30 Euro. Damit nimmt AGCO Platz 2 ein.
  3. Kubota:
    Kubota ist ein japanisches Agrar- und Landtechnik Unternehmen. Gegründet wurde Kubota in 1890, damals noch als eine Eisengießerei. Neben Traktoren und anderen Landmaschinen stellt die Marke auch Verbrennungsmotoren (erst seit 1922), Rasenmäher und Baumaschinen her. Kubota hat eine lange Unternehmensgeschichte. Wichtige Meilensteine in der Unternehmensgeschichte waren die Übernahme von Great Plains und Kverneland. In den 1940er Jahren erweiterte Kubota die landwirtschaftliche Produktpalette um verschiedene Geräte, Maschinen und Mehrzweckfahrzeuge. Das Besondere an Kubota ist, dass ein paar Motorkomponenten noch immer in der Unternehmens-Gießerei hergestellt werden. Die Produktion von Radlader und Minibagger nehmen auch einen großen Teil der Produktion ein. In Deutschland gibt es zwei Niederlassungen ind Zweibrücken und in Rodgau. In Zweibrücken spezialisiert man sich auf die Herstellung und Wartung von Baumaschinen und Minibagger. In Rodgau finden Sie Traktoren, kleine Baumaschinen und die passenden Motoren.
    In Asien sind die Maschinen und Traktoren von Kubota unangefochtener Marktführer. In den Jahren nach 1940 folgten weitere Modelle und die Firma konnte sich Stück für Stück weiterentwickeln. Das Unternehmen erkannte, dass das Interesse und die Nachfrage für Land- und Baumaschinen auch außerhalb Asiens hoch war. Es wurde ein Netzwerk aufgebaut. In den 1980er Jahren war Kubota auch in Europa vertreten. In Deutschland wurden z. B. zwei Niederlassungen und Tochterunternehmen gegründet. So konnte japanische Tradition mit der Qualitätsarbeit in Deutschland kombiniert werden. Ab 1983 wurden dann japanische Traktoren in Deutschland gefertigt und nach ganz Europa vertrieben. Aktuell liegt der Börsenwert von einer Kubota-Aktie bei 16,80 Euro und ist somit ebenfalls stark vertreten in der Aktien Baubranche.
  4. CNH Industrial:
    Auf dem vierten Platz landet der Landmaschinenhersteller CNH Industrial. Das Unternehmen besteht aus mehreren Marken, z. B. Cashe IH, Fiat, Ford, New Holland, Steyr und Iveco. Das Besondere an CNH Industrial ist die lange Geschichte von Case IH (über 170 Jahre). CNH Industrial steht für Case und New Holland. Beide Marken sind Spezialisten im Bereich Agrar- und Landtechnik. 1999 haben diese beiden Hersteller fusioniert. 2013 folgte dann ein weiteres Unternehmen mit Fiat Industrial. Daraus entstand die heutige Agrarfirma CNH Industrial. Neben Landmaschinen stellt CNH Industrial auch Omnibusse und Lastkraftwagen her. CNH Industrial ist ein britisch niederländisches Unternehmen und gehört zu den größten börsennotierten Landmaschinenhersteller weltweit. Der Fokus liegt vor allem auf der Entwicklung, Herstellung und dem Verkauf von Nutzfahrzeugen und Landmaschinen. CNH Industrial besitzt weltweit über 60 Fabriken und über 60.000 Mitarbeiter. Die Traktoren sind robust und bei vielen Landwirten auf der Welt sehr beliebt. Der aktuelle Aktienkurs liegt bei 13,60 pro Aktie.

Fazit

Die oben beschriebenen börsennotierten Landmaschinenhersteller haben einen Marktanteil von über 60 Prozent am gesamten Markt. Die Marken sind auf der ganzen Welt vertreten. Durch die Digitalisierung rückt innovative Landtechnik immer mehr in den Vordergrund. Smarte Landwirtschaft wird immer wichtiger. Immer mehr Abläufe und Prozesse laufen automatisiert ab und können miteinander kombiniert und gesteuert werden. Aufgabe der Forschungs- und Entwicklungs-Abteilung der Unternehmen ist, die Herausforderungen, die durch die Digitalisierung entstehen, zu meistern.

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